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kalkulatorische Abschreibung

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Kalkulatorische Abschreibungen beziffern in der statischen Investitionsrechnung den durchschnittlichen jährlichen Werteverzehr, der während der geplanten Nutzungsdauer eines abnutzbaren Investitionsobjekts zu erwarten ist.

Wird davon ausgegangen, daß am Ende der Nutzungsdauer kein Resterlös mehr erzielt werden kann, werden die Anschaffungskosten des Investitionsobjekts I0 auf die Nutzungsdauer T verteilt.

 

Wird für das Ende der Nutzungsdauer mit einem Liquidationserlös LT gerechnet, so geht dieser während der Nutzung nicht verloren. Folglich ist nur die Differenz zwischen Anschaffungskosten und erwartetem Liquidationserlös auf die Nutzungsjahre zu verteilen, um den duchschnittlichen jährlichen Wertverlust zu ermitteln.

 

Wird ein konsequent kostenrechnerischer Ansatz gewählt, dann werden nicht die Anschaffungskosten, sondern die zu erwartenden Wiederbeschaffungskosten zugrunde gelegt. Kalkulatorische Abschreibungen sind dann nicht der durchschnittich zu erwartende Werteverzehr, sondern der  pro Nutzungsjahr durchschnittlich zu erwirtschaftende Anteil an den künftigen Wiederbeschaffungskosten.


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Kurze Erläuterung zu kalkulatorischen Zinsen

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